Новинки Лины Меруане

Eine junge Frau wird von einer Sekunde auf die andere blind. Auf einer Party, irgendwo in New York. Erst sieht sie Rot, dann ist alles grau und sie erkennt nur noch Schemen. Die Ärzte hatten sie gewarnt, dennoch war sie auf den Moment nicht vorbereitet. Sie wird Hilfe brauchen ab jetzt, angewiesen sein auf ihren Freund, der im Nebenraum feiert und noch nichts ahnt. In diesem autobiografisch inspirierten Roman erzählt Lina Meruane mit messerscharfer Sprache, was es heißt, wenn plötzlich die gewohnte Orientierung fehlt, sich der Blick statt nach außen nach innen richtet und man nur noch Erinnerungen sieht, wenn die übrigen Sinne Purzelbäume schlagen. Was es bedeutet, abhängig zu sein von der Familie, den Freunden, den Ärzten – und wenn eine Operation mit ungewissem Ausgang darüber entscheidet, wie das Leben weitergeht.

En 1793, la escritora de la primera reivindicaci?n de los derechos de la mujer, Olympe de Gouges, fue guillotinada en la actual Place de la Concorde de Par?s. En plena Revoluci?n francesa, de Gouges se convierte en una de las intelectuales m?s osadas de su tiempo: empu?aba su pluma para escribir tratados, diatribas, ensayos epistolares e incluso teatro abolicionista, enfrentando los incesantes sabotajes de sus pares pol?ticos y literarios. Estos escritos, que ella misma imprim?a en formato de libros, afiches y panfletos, revistieron los muros de la ciudad. De Gouges pas? a la historia como una de las figuras m?s importantes de las primeras corrientes feministas, hasta ahora le?da ?nicamente a trav?s de biograf?as. Escritos disidentes coloca en circulaci?n, por primera vez en nuestra lengua, una selecci?n de su dramaturgia y ensayos pol?ticos prologados por Lina Meruane. Ambas autoras conforman una escena letrada ficticia donde irrumpen con la potencia de su imaginaci?n pol?tica y dialogan en las lindes de sus propias ?pocas.

"Im Kopf werfe ich eine M?nze: Falls mich eine Einladung nach Europa f?hrt, werde ich die Reise auf eigene Faust gen Osten ausdehnen." Die Einladung kam, und die in New York lebende Chilenin Lina Meruane fuhr erstmals in die Heimat ihrer pal?sti­nen­sischen Gro?eltern, ins ­heutige Israel. Der Bericht ?ber die Reisen in die eigene Vergangenheit ist ein gedankenspr?hender Kommentar zu einem zu­nehmend weltbewegenden Problem: Warum wird es immer komplizierter, die Fragen «Wo kommst du her? Wer bist du?» eindeutig zu beantworten? Ein Buch dar?ber, wer man zu sein glaubt, und welche politisch wirksamen T?uschungen damit verbunden sind.